Sodele... ich mache jetzt hier unter Vorbehalt noch einen Fred auf, mal sehen, ob ich ihn doch im anderen weiterlaufen lasse. Aber grundsätzlich seit ihr als Motivatöre ja unbezahlbar (immerhin habe ich mit euch die Schneekoppe gerockt :cooler:).
Ich trage mich ja immer mal mit dem Gedanken, am liebsten kein Auto zu haben. Dafürpunkte:
-ganz klar im Vordergrund der Umweltgedanke
- Fiese Parkplatzsituation auf der Arbeit
- wenn Stau auf dem Arbeitsweg (A2), dann richtig
- und ganz eitel: ich hätte gerne von mir das total sportlich-kernige Bild, dass ich mit Radnutzung verbinde :schaem: :prinzessin4:
Dafugpunkte:
- ich bin ein Schönwetterfahrer
- mein armes tolles Rad hat noch nicht im Entferntesten die Strecken gemacht, die angemessen wären :schaem:
-Öffi-Rad alleine frisst furchtbar Zeit und ist ein Alptraum an Ponytagen
- Ich muss (gerade auch zur Arbeit) Zeug transportieren können
- ich will mobil genug sein, mal eben kurz dahingefahren zu können, wo man mich braucht (Freunde, Verwandschaft)
- mein Rad in Öffis zu bringen kostet eine Kinderfahrkarte
Und morgen geht mein kleines Auto in die Inspektion (ich hatte noch nie eines, wo sowas angemessen war, schwör) und ich stelle mit Entsetzen fest, dass ich damit seit Kauf im Nov letzten Jahres schon über 16.000km gerissen habe :shock: Und weil das Autofahren in meinem Kopf immer das Plausibelste ist, mache ich sicher auch viel Strecke damit, die anders lösbar wäre.
Wer bislang beim Lesen noch nicht eingeschlafen ist, wird feststellen dass ich keinen finanziellen Grund genannt habe; das liegt stumpf daran, dass mein kleiner Peugeot 108 genau nach den Gesichtspunkten wenig Verbrauch/ wenig CO2 ausgesucht wurde. Ich fahre auf der Autobahn 99-110 km/h, nur wenn es eng wird, mal mehr. Auch auf Landstraßen bleibe ich gerne drunter und so verbrauche ich im Schnitt ca 4,2l/100, da kommt aktuell kein Öffi mit.
So dachte ich also hin und her und brütete. Und dann fiel mir auf, dass ich ja Kompromisslösungen finden kann :hurra: Also entstand folgende Idee:
Morgens eine Stunde eher in den Bus um dann über 30min am Bahnhof auf den Zug zu warten, geht gar nicht. Also fahre ich per PKW morgens ca 15km zum Zug. Damit noch mal knapp 20min (inkl Umstieg in Haste, aber das ist praktikabel). Von Bad Nenndorf aus noch mal ca 5km bis zur Schule per Rad. Das sind insgesamt mehr km als auf direktem PKW-Weg, aber ich spare dem Auto so pro Strecke 10km.
Ich hatte mich zum Schuljahresende schon müßig damit befasst, ein Faltrad muss her und selbstverständlich (der Ökogedanke) kein Neues. Gestern hielt ich dann nach dem Ponydienst sn einem Dorffahradladen und siehe da, sie haben Falträder. Ich ließ mich etwas schlau machen und erbat mir Bedenkzeit. Nun kommt en weiteres Beispiel, dass Mathe in meinem Leben eher eine untergeordnete Rolle spielt:
Das wunderbare Tern-Faltrad kostete neu mal knapp 900Euronen, wurde aber wegen Krankheit zurückgegeben. Sollte jetzt 600€ kosten. Ich hatte aus meines Vaters Erbe noch 400...also habe ich nur 200€ bezahlt :grins:
Folgende Idee: jetzt gerade in den Sommerferien wieder möglichst viel PKW-Strecke durch Radstrecke ersetzen. Mit Faltrad und auch dem anderen. Damit den Schweinehund klein machen und meine Marvelbeine stärken :grins:
Nach den Ferien erst mal mit Einzeltickets (6er Pack) arbeiten, wenn das System sicher läuft, mit Monatskarten (dadurch, dass ich erst in Wunstorf einsteige, brauche ich nur eine Zone).
An Ponytagen, also Montag und Donnerstag, fahre ich nur Pkw, so spare ich unfassbar Zeit und kann an den Tagen transportieren. Ich werde euch als Kontroll- und Arschhochinstanz brauchen, spätestens beim ersten Wettermimimi :lol:
Lasst die Spiele beginnen