So wie angekündigt.
Der Plastik Thread.
Also vorneweg ich bin nicht Inhaber der alleinigen Wahrheit und bin mir auch beim Thema Plastik nicht immer ganz sicher was gut ist.
Ich möchte aber mal eine Lanze für Plastik brechen. Steht mal morgens auf und schaut mal was ihr den Tag über alles in die Hand nehmt oder anderweitig benutzt. Ihr könnt euch aber auch mal das Video vom weltbesten Kunststoff Produzenten anschauen.

Ein paar Diskussionen zu dem Thema laufen m.E. zur Zeit in eine völlig falsche Richtung. Hier mal als Beispiel, die Plastiktüte in der Gemüseabteilung.:
Die ist eigentlich ein kleines Wunder. Eine Tüte wiegt ca. 5-10 g und kann schätzungsweise bis 8 kg Obst tragen ohne zu reißen. Dabei kostet die Tüte nur ein paar Cent. In der Müllverbrennung verbrennt die Tüte zu Kohlendioxid und Wasser. Meiner Meinung nach ist, das nicht so schlecht ist. Vor allem wird bei der Müllverbrennung auch noch Strom erzeugt. Außerdem kann man die Tüten sogar nochmal als Müllbeutel o.ä. verwenden.
Papiertüten sind m.E. viel schlimmer. Ich weiß nicht warum denen so ein tolles Image anhaftet. Da ist halt scheinbar keine "böse Chemie" drin. Dabei verbraucht die Herstellung der Papiertüte deutlich mehr Ressourcen. Für (frische) Cellulose müssen Bäume gefällt werden und erst mal (mit einigen Chemikalien) verarbeitet werden. Wer glaubt, Papier besteht nur aus Wasser und Holz, irrt auch ziemlich.
Bei der Papierherstellung wird außerdem Pulpe mit 1% Fasergehalt stufenweise getrocknet. Einiges Wasser geht durch Pressen heraus. Ein großer Teil muss aber mit viel Energie getrocknet werden. Die Papier Industrie ist der größte Energieverbraucher nach der Stahl- und Aluindustrie.
In eine 5-19 g Papiertüte gehen auch keine 8 kg Obst rein. Der NABU gibt mir hier sogar recht:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/alltagsprodukte/19463.html
Was ich gerade gut finde sind die Obstnetze, die es bei uns im Edeka gibt. Ich verpeile zwar im Moment noch die vorm Einkaufen einzupacken, aber das wird. Wenn man die Netze nur oft genug einsetzt, sollte das fast die Beste Lösung sein. Eine bessere Alternative wäre natürlich ganz auf Verpackungen zu verzichten und das Obst unverpackt zu kaufen. In manchen Läden und auf Märkten geht das.
Der Plastik Thread.
Also vorneweg ich bin nicht Inhaber der alleinigen Wahrheit und bin mir auch beim Thema Plastik nicht immer ganz sicher was gut ist.
Ich möchte aber mal eine Lanze für Plastik brechen. Steht mal morgens auf und schaut mal was ihr den Tag über alles in die Hand nehmt oder anderweitig benutzt. Ihr könnt euch aber auch mal das Video vom weltbesten Kunststoff Produzenten anschauen.

Ein paar Diskussionen zu dem Thema laufen m.E. zur Zeit in eine völlig falsche Richtung. Hier mal als Beispiel, die Plastiktüte in der Gemüseabteilung.:
Die ist eigentlich ein kleines Wunder. Eine Tüte wiegt ca. 5-10 g und kann schätzungsweise bis 8 kg Obst tragen ohne zu reißen. Dabei kostet die Tüte nur ein paar Cent. In der Müllverbrennung verbrennt die Tüte zu Kohlendioxid und Wasser. Meiner Meinung nach ist, das nicht so schlecht ist. Vor allem wird bei der Müllverbrennung auch noch Strom erzeugt. Außerdem kann man die Tüten sogar nochmal als Müllbeutel o.ä. verwenden.
Papiertüten sind m.E. viel schlimmer. Ich weiß nicht warum denen so ein tolles Image anhaftet. Da ist halt scheinbar keine "böse Chemie" drin. Dabei verbraucht die Herstellung der Papiertüte deutlich mehr Ressourcen. Für (frische) Cellulose müssen Bäume gefällt werden und erst mal (mit einigen Chemikalien) verarbeitet werden. Wer glaubt, Papier besteht nur aus Wasser und Holz, irrt auch ziemlich.
Bei der Papierherstellung wird außerdem Pulpe mit 1% Fasergehalt stufenweise getrocknet. Einiges Wasser geht durch Pressen heraus. Ein großer Teil muss aber mit viel Energie getrocknet werden. Die Papier Industrie ist der größte Energieverbraucher nach der Stahl- und Aluindustrie.
In eine 5-19 g Papiertüte gehen auch keine 8 kg Obst rein. Der NABU gibt mir hier sogar recht:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/alltagsprodukte/19463.html
Was ich gerade gut finde sind die Obstnetze, die es bei uns im Edeka gibt. Ich verpeile zwar im Moment noch die vorm Einkaufen einzupacken, aber das wird. Wenn man die Netze nur oft genug einsetzt, sollte das fast die Beste Lösung sein. Eine bessere Alternative wäre natürlich ganz auf Verpackungen zu verzichten und das Obst unverpackt zu kaufen. In manchen Läden und auf Märkten geht das.
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Kommentare
Macht ja auch keine gute Schlagzeile mehr. Wir haben Gitftstoff XY gefunden. Leider nur im Bereich der Messungenauigkeit.
Ein schönes Beispiel dafür ist Acrylamid:
Acrylamid in Lebensmitteln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Acrylamid wurde wiederholt seit Juni 2000 von schwedischen Wissenschaftlern in verschiedenen Lebensmitteln (insbesondere in stärkehaltigen und stark erhitzten Lebensmitteln wie Pommes frites) nachgewiesen.[10][11][12]
Einer Studie der Medizinischen Hochschule Hannover zufolge wurde nur bei Personen, die mehrmals pro Woche Pommes frites oder Kartoffelchips essen, ein erhöhter Acrylamidspiegel im Blut festgestellt. Dieser sei jedoch „gering und aus wissenschaftlicher Sicht nicht signifikant.“ Dafür waren Raucher deutlich höher belastet. Aus den Ergebnissen wurde gefolgert, dass nicht nur die Ernährung, sondern „möglicherweise auch körpereigene Abbauprozesse von Proteinen dazu beitragen, dass Acrylamid in unseren Blutkreislauf gelangt.“[9]
Die instrumentelle Analytik ist mittlerweile so gut geworden, dass man eigentlich alles findet. Unser Chef Analytiker zum Beispiel merkt, ob er vor der Probenpräperation Rauchen war oder nicht.
Was das Recycling angeht habe ich folgende Meinung:
Vermeiden ist immer besser. Manchmal ist es vielleicht nicht möglich darauf ganz zu verzichten. Wobei ich mich da an CaBas Lieblingsspruch erinnere: Wer will findet Wege, wer nicht will Ausreden. Irgendwie wird das mit der Verpackung auch immer mehr. Jetzt werden Tomaten schon in Bechern oder Blistern verkauft.
Aber so lange in Deutschland noch fossile Brennstoffe verbrannt werden, kann man auch Plastik verbrennen. Wenn man Plastik als Ersatzbrennstoff nimmt, ist das auch ok. Bei der Zementherstellung funktioniert das ganz gut. Dann hat man doch das Erdöl maximal genutzt. Erst hat es Obst getragen, dann wurde noch Zement draus gemacht.
Ich sehe wir müssten eigentlich das Thema strukturieren:
- Effekte auf den Menschen: Stichwort Weichmacher etc.
- Ressourcen Einsatz im Produkt Lebenszyklus
- Mikroplastik
- Recycling Möglichkeit
Ich glaube, Kunststoffe sind die beste Erfindung seit der Dampfmaschine. Nur müssen wir dafür sorgen, dass wir sichere Anwendungsketten bis zur thermischen Verwertung (Verbrennung) haben.
https://www.kunststoffverpackungen.de/show.php?ID=6551
Am Besten ist es halt möglichst wenig Verpackungen zu verwenden.
Insgesamt bin ich da sicher noch nicht gut. Aber ein paar Ideen hab ich schon. Vielleicht können wir noch mehr zusammen tragen:
- Einkaufsnetzte statt den Plastiktüten.
- Plastiktüten wiederverwenden. Macht glaube ich eh fast jeder.
- Statt Rasierschaum aus der Dose und Duschgel aus der (Plastik)flasche nehme ich seit einiger Zeit Rasierseife und Seife. Das ist auch besser für das Abwasser.
- Wo es geht und Sinn ergibt große Packungen kaufen.
Bei letzterem sind wir aber reingefallen. Wir haben eine große Packung Geschirrspül Tabs gekauft. Beim Öffnen haben wir entdeckt, dass jeweils 15 Tabs in einem eigenen Beutel sind.
https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/102-xdays-die-ostermetropole-clip
Der Reporter war in einer chinesischen Fabrik, die Osterdeko aus geschäumten Polystyrol herstellt.
Man sollte bedenken, dass es eine Fabrik war, die den Reporter rein gelassen hat. Wer weiß, wie es in Fabriken reinschaut, die das Team nicht rein gelassen hat.
Hier mal eine Liste von Dingen, die mir aufgefallen sind:
Arbeitsschutz:
Öfen zum aufschäumen haben keinen Abzug. Beim Schäumen wird das Treibmittel z.B.: Pentan frei gesetzt. Die Arbeiter dürfen das 11 h am Tag einatmen. Bei 180°C sollte das Polystyrol noch stabil sein. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass etwas Styrol auch frei gesetzt wird.
Es werden keine Sicherheitsschuhe verwendet, obwohl mit schweren und heißen Gegenständen gearbeitet wird.
Offensichtlich wird keine Arbeitskleidung gestellt.
Auf jede Art von Schutzhandschuhen wird verzichtet. Also weder Schutz vor der Hitze, noch vor dem Lack. Ich vermute zwar, dass der verwendete Lack wasser basiert ist, aber trotzdem.
Beim Beflocken trägt man zwar eine "Schutzmaske". Das ist aber nur so eine Arztmaske und schützt sicher nicht ausreichend.
Schutzbrillen beim Arbeiten mit Druckluft sind eine Fremdwort. Obwohl demonstriert wird, dass die Druckluft reicht, um das geschäumte Polystyrol zu beschädigen.
Eine echter Experte findet sicher noch mehr Punkte
Arbeitsbedingungen:
zu 11h am Tag und zwei freie Tage im Monat brauche ich nichts zu sagen oder?
Ergonomie und Arbeitsorganisation:
Keiner in der Fabrik hat sich groß Gedanken gemacht, wie man Abläufe ergonomisch oder auch nur effizient gestaltet. Da wird gebückt und am Boden gearbeitet.
Die Arbeiter laufen kreuz und quer und "wurschteln" vor sich hin.
Gleich am Anfang werden schwere Polystyrol Säcke geschleppt. Keine Mensch in Deutschland würde das so machen. Die Säcke kämen auf Palette und würden per Ameise oder Stapler an den Arbeitsplatz gefahren. Dort gäbe es ein Hebezeug.
Die vermutlich schweren Formen, werden überall hin und her getragen.
Umweltschutz:
Es fehlt eine Luftreinigung. Es sind ja noch nicht mal Abzüge vorhanden.
Am Ende wurde die Halle mit Wasser ausgespült. Ich will nicht wissen, wohin die ganzen Polystyrol Kugeln gehen.
Die ganze Anlage könnte man außerdem problemlos automatisieren. Mit ein bisschen Kohle könnte man dort eine Produktionslinie hin stellen, die mit 2 Mann betrieben wird und wesentlich mehr und besser produziert. Aber dann wären auch 20 Chinesen arbeitslos.
Auf was will ich eigentlich raus.
Wir müssen aufhören diese Plastik Scheiße zu kaufen.
Also ich nehme mir vor jeden Kauf verstärkt zu hinterfragen, auch für die Kinder. Lieber wenig und dafür bessere Sachen kaufen. Meinetwegen von Manufaktum oder einer lokalen Behindertenwerkstatt.Jedenfalls weniger von diesem China Plastik.
Hab im Radio die Disskussion über "Abgabe von Plastik an Nahrung" mitgehört...
Könnte das nicht die Ursache von Krebs sein??
Schwierig zu sagen. Zunächst mal gibt es nicht die eine Ursache.
Kurz zur Entstehung von Krebs (hier im Detail https://www.krebsinformationsdienst.de/grundlagen/krebsentstehung.php):
Täglich werden einige tausende Schäden in der DNA verursacht. Die Ursachen dafür können intern sein z.B.: Fehler bei der Zellteilung oder extern z.B.: UV-Licht, Alkohol, gewisse chemische Subtanzen.
Von diesen tausenden Schäden, werden viele repariert. Es gibt zig Enzyme, die DNA reparieren. Einige Schäden liegen in völlig unbedeutenden DNA Regionen. Viele Schäden führen zu einer unbedeutenden Funktionsstörung der Zelle, Einige weitere Fehelr verursachen den Zelltod.
Blöd wird es, wenn Bereiche der DNA getroffen werden, die für die Zellregulation d.h. Regelung des Wachstums verantwortlich sind. Dann kann es passieren, dass die Zelle anfängt sich ungeplant zu teilen. Durch die ungeplanten, unreguliereten Teilungen kann es zu weiteren Mutationen kommen, da bei jeder Zellteilung Fehler auftreten können. Bisher wäre es aber noch kein Drama, da solche Zellen auch auf das Apoptose ("geplanter Zellselbstmord") Signal reagieren können oder vom Imunsystem gefressen werden.
Wenn die Zellen aber weiter motieren, wird es aber kritisch.
Bitte bei der Diskussion über Krebs eine Sache bedenken: Krebs wird für uns überhaupt relevant, weil wir nicht mehr an anderen Krankheiten etc. sterben. Wer früher mit 20 an einer simplen Infektionskrankheit (oder an akutem Weltkrieg) gestorben ist , konnte mit 60 kein Karzinom mehr bekommen.
Ich glaube allerdings, dass Mikroplastik eine Rolle spielen könnte. Das gute ist zwar das Plastik relativ inert ist d.h. vom Körper nicht groß angegriffen wird. Allerdings könnte gerade das feinverteilte Plastik auch Hilfstoffe aus dem Plastik frei setzen, die nicht so gesund sind z.B.: Farbstoffe, Weichmacher, Alterungsschutz,. UV-Schutz. Was die dann im Körper so genau machen, ist sicher schwer vorrauszusagen. Dazu könnte noch kommen, dass die Plastikpartikel evtl. als Fremdkörper erkannt werden und eine Imunantwort verursachen. Das könnte dann Eintzündungen verursachen, die dann wieder Tumorwachstum ermöglichen, da die Zellteilung angeregt wird. Es ist nur ziiemlich schwer das ganze sicher nachzuweisen. Aber es findet ja gerade ein großflächiger Menschenversuch statt.